Zuchtgedanke

Die Zucht von Australian Shepherds nimmt nur einen sehr kleinen Teil unserer Hundeleidenschaft in Anspruch. In erster Linie sind unsere Hunde Familienmitglieder und begleiten uns im Alltag. Wir haben ca. 1 Wurf innerhalb 1 – 2 Jahren. Mehr als 2 Würfe im Jahr käme für uns nicht in Frage. Australian Shepherds sind Spätentwickler und daher bekommen unsere Hündinnen frühestens mit 3 Jahren ihren 1. Wurf und dürfen auch einen 2. Wurf haben, wenn der 1. Wurf problemlos verlaufen ist.

Wir führen keine gewerbliche Zucht und halten auch nicht mehr als 2 zuchtreife Hündinnen. D. h. aber nicht, dass Hündinnen, die keinen Wurf mehr bei uns haben, einfach kastriert werden (siehe Kastration PRO/CONTRA) oder auf diesem Wege „ein neues Zuhause“ suchen, um Platz für einen neuen Hund zu schaffen. Wir sind nicht für Kastrationen, die ohne einer medizinischen Indikation durchgeführt werden. Es kann sogar sein, dass eine Hündin bei uns überhaupt keinen Wurf hat, weil es einfach nicht in den Zeitplan passt oder andere Umstände es nicht erlauben. Einen Wurf großziehen kostet sehr viel Geld, Zeit und natürlich Liebe.

Wichtig für uns ist die artgerechte Haltung unserer Vierbeiner. Hilfestellungen für meine Welpenkäufer nach dem Auszug unserer Welpen ist selbstverständlich und liegt mir auch am Herzen. Dies macht unserer Meinung nach auch eine gute Zucht aus!


Wir sind keine Championtitel-Jäger, da unserer Meinung nach dies nicht vererbt wird. Wir sind weder bei Show-, Sport- oder anderen Beschäftigungsbereichen auf Leistung oder Auszeichnungen aus. Es kann sein, dass ein Deckrüde sehr gute Show- und Sportergebnisse mitbringt, steht bei der Wahl als Deckrüde jedoch nicht im Vordergrund.

Wir sind sehr wählerisch bei der Auswahl unserer Welpenkäufer. Unsere Nachzuchten sollen ihre neuen Besitzer im Alltag als Begleiter bereichern (wir geben keine Hunde in die Zucht oder in übertrieben, sportliche Hände). Wir stellen uns naturverbundene, aktive Halter vor, die einen Begleiter für das tägliche Leben suchen und ihn als volles Familienmitglied integrieren. Hier dürfen sich auch gerne Ersthundebesitzer melden, denn irgendwann hat jeder einmal angefangen.

Auch die Lebenssituation der Interessenten ist uns sehr wichtig. Wir möchten jeden vorher persönlich kennenlernen. Welpeninteressenten sollten sich schon im Vorfeld Gedanken machen, ob ein Hund in die gegenwärtige Lebenssituation passt oder wo es möglicherweise zu Problemen führen kann. Andauernder Stress, Unruhen, Lebensumstände ändern sich oder „hektische“ Hundehalter tun keinem Hund auf Dauer gut. Selbstverständlich sollte die gesamte Familie hinter der Entscheidung stehen, einen Hund zu kaufen. Wir behalten uns daher auch das Recht vor mit zu entscheiden, ob ein Interessent ein Welpe von uns bekommt oder nicht. Habe ich mich für einen Hund entschieden, dann sollte man auch dafür einstehen – in guten wie in schlechten Zeiten!